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Camper, die sich am Abend mit ihren Autos, Zelt und Techno-Mucke an unsere Stoßstange kuscheln !
 
Es wird Zeit, über dies und andere Phänomene auf einer separaten Seite zu berichten !
  ...und doch müssen wir etwas besonders Anziehendes an uns haben !!!!
  ...wie gesagt : Platz ohne Ende .......
Neben ein paar Vögelchen sind wir weit und breit für uns allein, denn der Strand bietet auf Kilometern ein separates Plätzchen für jeden ( hier wieder das beliebte " November " - Motiv ).....
Outdoor - Früstück lohnt sich aus diesen thermodynamischen Erfahrungen heraus im Übrigen nicht vor 10 - sorry ......
Zum abendlichen Fischessen ( stellte sich übrigens als leckere, rotfleischige Makrelenart heraus ) ziehen wir uns in die nahe gelegenen Strandklippen zurück und wenn es tagsüber in der auch in dieser Jahreszeit aggressiven Sonne bis zu 30 Grad warm wird - ab ca. 18.00 Uhr wird es merklich kühler, um kurz nach 7 ist Sonnenuntergang und spätestens jetzt braucht´s die wärmende Kappe.....
  ... Aufsetzen und ......
 
                                               uuuppss !!!
Ausgleiten......
                                ....Fahrgestell raus ......
  ...bis zum sicheren Ausrollen - falls es nicht zu schlüpfrig ist !
 
 
 
 
Gleiches gilt natürlich auch für die souveräne Landung zu Wasser :
  ...akrobatisch bei der Auswahl des Landeplatzes......
  ... anmutig im Anflug .....
Die Pelikanstudien sind überhaupt das Grösste !
Trotz vermeintlicher optischer Plumpheit elegante Segler ....
  ... und in der Luft !
 ... zu Wasser ...
Akzeptiere den Verlust des Zehnten, denn der Verteilungskampf ist hart :
                    ...zu Land ....
Wenn dir die Arbeit zu mühselig ist, greife auf den Service der professionellen Filetierer zurück ( 1 € pro 10 Fische ), diese unterliegen einer kritischen, wiewohl nicht unbestechlichen Qualitätskontrolle !
Entscheide dich dann für den Fischer deines Vertrauens !
Zunächst finde Fisch, der lecker aussieht, obwohl du ihn nicht kennst und dessen Namen, zumal im örtlichen Slang kaum zu verstehen und erst recht nicht im Wörterbuch zu finden, dir nicht weiter hilft.
Im Hafen des kleinen Örtchens Caldera wollen wir zur Abwechslung unseren Fisch einmal kaufen, natürlich frisch vom Boot, was aber nicht so einfach, weil mehrstufig abläuft :
 ...und schon sind auch die Vögelchen wieder possierlicher !
 ...und nach rd 100 km Fahrt im Kriechgang in Dunst und Nebel hat uns dann auch unser Lieblingsblau wieder - samt winterlich-einsamem Strand bei 25 Grad !
Und dann stossen wir doch wieder auf Menschen - ein Seetangsammler mit seiner Ernte...
 ...wollen uns diese netten Weggenossen etwas mitteilen ...?
  .....ist dies ein warnender Zeigefinger .... ?
Der nach Norden über Sandpisten erkundbare Teil der Küste stellt sich als wild - romantisch heraus, selbst im um diese Jahreszeit häufig anzutreffenden Dunst spannend - oder gerade deswegen ?!
Wir haben schon seit Stunden keinen anderen Menschen gesichtet, nur bizarre bis künstlerisch bearbeitet anmutende Felsen.....
La Serena ist für die nächsten Tage die letzte grössere Stadt, um unsere angegriffenen Vorräte aufzufüllen. Wir kommen erst am sehr späten Nachmittag an und müssen mit einem Standplatz an der Strandpromenade vorlieb nehmen - zwischen einem alten Fort mit Leuchtturm und Apartmenthochhäusern a la spanische Mittelmeerküste ! Für eine Nacht erträglich, wir nehmen unseren Sundowner auf der Dachterrasse....
Unser nächstes grösseres Etappenziel heisst Antofagasta - rund 1300 km nördlich von Santiago am Pazifik gelegen. Erreichbar entweder über die Hauptschlagader Ruta 5 im " Direktflug " oder mit " Seitensprüngen ", die in diesem nur ca. 200 km breiten Schlauch des Landes schnell entweder an der Küste oder in den Kordilleren und an der argentinischen Grenze enden.
Am Pazifik entlang - Teil 1 :
Von La Serena nach Caldera